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Runder Tisch zur Zukunft des Baunataler AquaParks

26. März 2025

Gemeinsame Überlegungen zur künftigen Gestaltung des Freizeitbades - das Ziel ist der Erhalt der beliebten Einrichtung.
Gemeinsame Überlegungen zur künftigen Gestaltung des Freizeitbades - das Ziel ist der Erhalt der beliebten Einrichtung.

Ideen und Vorschläge zur Bewältigung der Herausforderungen und für neue Chancen

Sanierung und Zukunft des AquaParks: Herausforderungen und Chancen
Der AquaPark Baunatal stand Mitte März im Mittelpunkt des Runden Tisches. Alle Nutzergruppen des Freizeitbades - unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Sportvereinen, Verwaltung und Bäderbetrieb - diskutierten gemeinsam mit Bürgermeister Henry Richter über die anstehenden Herausforderungen und Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung des beliebten Freizeit- und Sportbades.

Investitionen in die Zukunft
Ein zentrales Thema war die finanzielle Lage der Stadt Baunatal, die mit einem Defizit von 36 Millionen Euro vor großen Herausforderungen steht. Bürgermeister Richter verdeutlichte, dass die Sanierung des AquaParks mit erheblichen Kosten verbunden ist. Allein die Erneuerung der Filteranlage, das Herzstück des Bades, wird voraussichtlich rund 3,5 Millionen Euro kosten und ist zwischen 2026 und 2028 geplant. Auch die in die Jahre gekommene Rutsche soll erneuert werden – eine Investition von immerhin 500.000 Euro.

Trotz der angespannten Haushaltslage sei es das Ziel der Stadtverwaltung, den AquaPark langfristig zu erhalten und attraktiver zu gestalten. „Wir versuchen, möglichst viel für die Bürgerinnen und Bürger zu bewahren“, so der Bürgermeister. Ein Sportgipfel soll zudem weitere Perspektiven eröffnen.

Personalwechsel und Herausforderungen
Neben baulichen Maßnahmen stand auch die Personalsituation im Fokus. Die Stadtverwaltung sieht sich mit dem Fachkräftemangel konfrontiert. Die Produktverantwortliche Heike Reichert berichtete, dass offene Stellen schwer zu besetzen seien, da hohe Konkurrenz durch übertarifliche Angebote bestehe. Zudem stehen umfassende Veränderungen in der Bäderbetriebsleitung an, da Holger Bachmann und Heike Reichert sowie der technische Betriebsleiter Dirk Mohr im Laufe des Jahres ausscheiden werden.

Neue Ideen für die Nutzung des Sportbads
Die vollständige Stilllegung des in die Jahre gekommenen Sportbades steht weiterhin zur Diskussion. Während einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedauerten, dass sich der Betrieb finanziell nicht mehr stemmen lässt, wurde intensiv über alternative Nutzungskonzepte beraten. Die Frage, wie sich die Schließung finanziell auswirkt, wurde ebenfalls diskutiert. Einigkeit bestand darüber, dass eine transparente Kommunikation essenziell ist, um realistische Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Kosteneinsparungen und Einnahmemöglichkeiten
Auch das Thema Kosteneinsparungen und Einnahmemöglichkeiten wurden diskutiert. So lautete ein Vorschlag, ein allgemeines – für alle gültiges – Eintrittsgeld festzulegen. Die Stadt prüft diesen Vorschlag. Ziel aller Parteien sei ausdrücklich, sozialverträgliche Lösungen zu finden, um Vereins- und Breitensport nicht zu gefährden.

Blick in die Zukunft
Die Sitzung endete mit dem gemeinsamen Willen, die Zukunft des AquaParks aktiv zu gestalten. Ein Folgetermin wurde bereits für den 22. Mai festgelegt. Dabei sollen unter anderem die Eintrittspreise, Wassergeldmodelle und Fördermöglichkeiten weiter vertieft werden. Bürgermeister Richter machte deutlich, dass alle Entscheidungen unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklungen stehen, aber die Richtung klar sei: Ein nachhaltiger und tragfähiger Weg für den AquaPark müsse gefunden werden.